Basilikumpesto ist eine kalte ungekochte Würzsauce, die in der italienischen Küche hauptsächlich bei Pastagerichten ihre Anwendung findet.
Ein klassisches Pesto besteht aus 5 Zutaten: Olivenöl extra vergine (kalt gepresst), Basilikum, Parmesan oder Pecorino, Knoblauch und Pinienkerne. Aber in der heutigen Zeit kommen immer mehr Abwandlungen aus den Küchen der Fans italienischer Kochkunst.
Am Ende dieses Rezeptes habe ich für Sie ein paar dieser Varianten aufgelistet.
Pesto kann aber in der Küche noch wesentlich vielfältiger eingesetzt werden.
Zum Beispiel kann man damit neue Kartoffeln füllen: Dazu die Kartoffeln weich kochen, kurz abkühlen lassen. Schale entfernen. Die Kartoffeln dann der Länge nach halbieren und mit einen kleinen Löffel jede Kartoffelhälfte zur Hälfte aushöhlen.
Dann in das Basilikumpesto in die Mulden füllen und die Kartoffel wieder zusammen klappen. Danach panieren und in der Friteuse ausbacken.
Beim Öffnen der kross gebackenen Kartoffel fließt das leckere Basilikumpesto raus. Hmm… so fein… 😉
Grundrezept Basilikumpesto:
75 g Pinienkerne
150 g Basilikum
1,5 dl Olivenöl
75 g geriebener Pecorino
45 g italienische Petersilie (glattblättrig, Petroselinum crispum v. neapolitanum)
2 Knoblauchzehen
1 EL Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Alternativ kann man die Pinienkerne auch auf einem Backblech bei 140°C im Ofen bräunen.
Basilikum zupfen. Nach Möglichkeit das Basilikum nicht waschen. Italienische Petersilie zupfen und waschen.
Basilikum, Petersilie, Pinienkerne, Knoblauch und Öl in einen Cutter oder Mixer geben und fein pürieren.
Pecorino unter das Basilikumpesto mischen. Mit Salz und Pfeffer verfeinern.
Tipp:
Auch wenn ich bei einem Italiener gearbeitet habe und er mich dafür steinigen würde, so blanchiere ich trotzdem das Basilikum ganz kurz und kühle es im Eiswasser sofort wieder ab. Dadurch wird das Basilikumpesto besonders schön grün 😉
Das beste geschmackliche Resultat erreicht man, wenn man anstatt eines Mixers oder Cutters einen Mörser benutzt.
Weitere Varianten:
Tomatenpesto:
Getrocknete Tomaten und anstelle der Pinienkerne Walnüsse verwenden. Etwas Basilikum für den Geschmack.
Bärlauchpesto:
Anstelle von Basilikum Bärlauch verwenden. Wichtig: Zu dem Bärlauchpesto kommt kein Knoblauch.
Basilikum-Sardellenpesto:
Zusätzlich zu den Zutaten für das Basilikumpesto ein Paar Sardellen mit untermixen. Anstelle der Pinienkerne Cashewnüsse benutzen. Dieses Pesto passt gut zu Geflügel.
Haltbarkeit:
Pesto auf Vorrat: In heiß ausgespülte, trockene Gläser füllen. Mit Öl bis zum Rand auffüllen, das Pesto muss ganz mit einer Ölschicht bedeckt sein. Gut verschließen.
Lagerung:
Kühl und dunkel gelagert ist das Pesto einige Wochen haltbar. (Am Besten das ganze Gefäß, in welches das Pesto abgefüllt ist, mit Alufolie umwickeln, damit kein Licht dran kommt. Nach dem Öffnen sollte man es möglichst sofort aufbrauchen.
Achja, was gibt es schöneres als Basilikum Pesto Gerichte, tolles Rezept. Gruß
Danke Lisa 🙂
Hallo Marcel, mit 30 Jahren kochte ich bis vor kurzem immer noch nicht gerne, weil ich die Basics einfach nie lernte. Als ich vor 3 Wochen auf deinen Youtube-Channel gestossen bin, war ich begeistert von deinen sehr gut ausgewählten und erklärten Tipps und Rezepten. Seither hab ich das eine oder andere ausprobiert und muss nun sagen endlich hab ich keine Angst mehr vor dem Kochen! Danke tausend mal, dass du das einfach so kostenlos für alle machst, du hast die Freude am Kochen in mir geweckt!
Liebe Grüsse, Stefan
Hallo Stefan,
WOW Vielen Dank für das Kompliment ;-). Das freut mich das ich dich dazu inspirieren konnte mit kochen anzufangen. In den nächsten Wochen wird es noch mehr Videos geben und es wird auch hier und da mal Gastauftritte geben wo wir dann auch leckere Rezepte vorstellen werden. Freue mich schon und wünsche dir weiterhin viel Spass am kochen.
Liebe Grüße
Marcel
War auf der Suche nach einem Pesto-Rezept.
Normalerweise schaue ich mir immer mehrere Videos an.
Bei Dir habe ich alles, einschliesslich Lagerung gefunden.
Habe so viel davon im Garten!
(Den Rest werde ich portioniert einfrieren und hoffe dass dieser Plan gelingt.)
Vielen Dank, bin total glücklich.
Hallo Christa,
Hi freut mich sehr das dir mein Video zum Basilikumpesto Rezept gefallen hat. Und was das einfrieren betrifft so geht dies sehr gut, der Basilikum sollte aber nicht länger wie 3 Monate im Tiefkühler gelagert werden da dierser an Geschmack verliert.
Und falls du mal eine Menge an Kräutern wie Thymian und Rosmarin hast gibt es hier einen coolen Trick wie du diese schnell zupfen kannst. https://www.youtube.com/watch?v=o65BIsHI2ek Viel Spass damit!
Beste Grüße
Marcel