Als ich es das erste Mal hörte, musste ich lachen, denn wörtlich übersetzt heißt das nichts anderes als „Kuchen am Stiel“. Doch was steckt hinter dieser Idee?
Den Namen „Cake Pops“ gibt es noch nicht so lang, er was sich dahinter verbirgt, liegt aber voll im Trend. Das Produkt an sich, also die Praline, gibt es aber schon eine halbe Ewigkeit. Früher hießen sie Rumkugeln und wurden als Friandise (Leckerei) zum Kaffee gereicht. Nun hatte eine junge Frau, Angie Dudley, vor ein paar Jahren den Einfall, solche Rumkugeln und ähnliches auf einen Holzstab zu stecken und daraus Cake Pops zu machen. Die Idee finde ich absolut super, denn man kann damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens kann man Kuchenreste sinnvoll zu etwas echt Leckerem verarbeiten und zweitens kommt das Ergebnis auch noch cool daher.
Und was diese Kuchenlollies außerdem so populär macht, ist ihre einfache Zubereitung. Denn auch Menschen, die nicht gerne backen und somit keine eigenen Kuchenreste zur Verfügug haben, können mit diesen Cake Pops glänzen. Sie kaufen sich eben ein wenig Kuchen und verwandeln diesen nach Belieben in Cake Pops.
Wie das geht? Das zeige ich Ihnen jetzt – fangen wir an mit dem Rezept:
Zutaten:
1 St. Kuchen, z.B. von einem Marmorkuchen. Ein Rezept dazu finden Sie >>>hier>>>
Oder Sie kaufen ihn schon fertig (300 g).
200 g weiße Kuvertüre
200 g dunkle Kuvertüre
Cake-Pops-Sticks
Cake-Pops-Ständer (Können Sie auch selber aus Styropor basteln)
Für die Ganache:
160 g helle Kuvertüre
80 ml flüssiger Rahm (Sahne)
20 g Butter
Weitere Zutaten, um die Cake Pops zu verzieren:
Kakaopulver
Puderzucker
Cornflakes
Schokoladenspäne
Zuckerherzen
Schokoladenkugeln
Roter Zucker
Kokosraspeln
Zubereitung:
Bringen Sie die weiße (200 g) und dunkle Kuvertüre (200 g) auf einem Wasserbad zum Schmelzen.
Zerbröseln Sie den Kuchen etwas in einer Schüssel. Die 160 g helle Kuvertüre, den Rahm und die Butter für die Ganache in einem kleinen Topf zum Schmelzen bringen und direkt zum Kuchen geben. Aber bitte vorsichtig, nicht gleich alles auf einmal, denn je nach Beschaffenheit des Kuchens brauchen Sie etwas mehr oder auch weniger Ganache. Alles gut zu einer kompakten Masse vermischen. Geben Sie nun die Kuchenmasse für eine Stunde in den Kühlschrank.
Formen Sie dann gleich große Kugeln und setzen diese auf ein Blech mit Backpapier. Erneut für eine halbe Stunde kühlen. Tauchen Sie die Cake-Pops-Sticks mit dem einen Ende in etwas dunkle Kuvertüre und stecken Sie sie langsam und vorsichtig in die Mitte der Kugeln. Dadurch bildet sich ein Schokoladenteller, der dann die Praline am Cake-Pops-Stick hält, ohne dass sie nach unten rutscht. Die Cake Pops für weitere etwa fünf Minuten kühlen, bis das Schokoladentellerchen am Stiel richtig fest ist.
Tauchen Sie nun den Cake Pop in die flüssige Kuvertüre und verschönern Sie ihn dann mit Kokosraspeln, Puderzucker oder was auch immer Ihr Herz begehrt. Setzten Sie die fertigen Cake Pops auf einen Cake-Pop-Ständer oder, wenn Sie keinen haben, verwenden Sie alternativ einen passenden Styroporblock, um dort die Cake Pops hineinzustecken.
Mein Tipp:
Probieren Sie anstelle der Ganache etwas Marmelade (leicht erwärmt, damit sie flüssig wird). Um die Kühlzeiten zu verkürzen, stellen Sie die Masse in das Gefrierfach 😉
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