Brot oder Brötchen mag ich selbstgebacken am allerliebsten. Da stecke ich meine ganze Liebe rein und kann dabei sogar entspannen. Und immer wieder bin ich davon fasziniert, was man aus so wenigen Zutaten machen kann und was für ein wunderbares Ergebnis man am Ende bekommt.
Brot backen gehört definitiv zu meinen Leidenschaften. Nicht nur, dass ich schnell mal ein Brot herstelle, es ist im Grunde genommen schon der Gedanke, etwas zu schaffen…
Für meine Frau ist Brot alles. Es ist die Luft zum Atmen und ohne geht bei ihr mal gar nichts. Ich persönlich liebe Brötchen in allen Formen, ob wie heute mit Kürbis oder ein anderes Mal mit Speck und Zwiebeln. Nur einfaches Brot mag ich nicht. Es muss das gewisse Etwas haben, lecker schmecken und vor allen lange haltbar sein. Denn Brot wegzuschmeißen kommt für meine Frau und mich nicht in Frage. Und falls doch mal etwas übrig bleibt, kann man aus Brotresten einen leckeren Brotsalat oder Semmelknödel herstellen. Beides sind einfache Gerichte, aber gut gemacht extrem lecker.
Am Anfang habe ich mich immer etwas schwer getan, eigenes Brot zu backen. Aber seit ich das Buch „Brot backen in Perfektion“ kenne bin ich regelrecht süchtig danach, mein eigenes Brot zu backen und immer wieder Neues auszuprobieren. Das Gute an diesem Buch ist auch, dass es zeigt, wie man Teig ohne zu kneten herstellt, dass man keine teuren Maschinen braucht und ein gutes Brot vor allem mit einer der wichtigsten Zutaten hergestellt wird: Zeit. Und das ist auch mein Stichwort. Viele sind der Meinung, man brauche unzählige Zutaten, die tollste Küchenmaschine und Geräte und weiß Gott was für Zeug. Aus meiner Erfahrung heraus ist genau das Gegenteil der Fall und die Brote werden sensationell.
Haben Sie auch Lust, Ihr eigenes Brot zu backen?
Dann schauen Sie sich hier meine Tipps an, die ich gern mit Ihnen teilen möchte.
- Der wohl wichtigste Faktor für ein leckeres Brot ist, wie schon angesprochen, die Zeit. Einfach mal so schnell und husch husch ein Brot machen, das geht nicht.
- Verwenden Sie nur beste Zutaten, ein Brot aus minderwertiger Ware wird eben auch – minderwertig.
- Die Mehltypen: Sie können nicht jedes Brot aus ein- und derselben Mehlsorte herstellen. Das Gute am Brotbacken ist, dass es eben genau anders rum ist. Ob mit einem Sauerteig oder Hefeteig, jedes Mehl hat seine Bestimmung beim Brotbacken.
- Wussten Sie, dass man altes Brot zur Herstellung von neuem wiederverwenden kann?
- Für ein gutes selber gemachtes Brot kann man sein Getreide auch selber mahlen. Es gibt gute Getreidemühlen, die das ausgezeichnet erledigen. Mein absoluter Favorit ist diese Getreidemühle hier: Getreidemühle
Sie sehen also, Brot backen ist sehr interessant und man kann mit vielen Geschmacksrichtungen und Zutaten experimentieren, um viele verschiedene, leckere Brote herzustellen.
Haben Sie schon einmal ausprobiert, Ihr eigenes Brot zu backen? Oder haben Sie Tipps, um die dieser Artikel unbedingt noch ergänzt werden sollte? Dann hinterlassen Sie diese doch bitte in Form eines Kommentars auf dieser Seite.
Kommen wir nun zu unserem Rezept für die leckeren Kürbis-Brötchen.
Zutaten für die Brötchen:
1 kg Mehl
30 g Zucker
10 g Salz
42 g Hefe
25 g Matcha
800 ml Wasser, lauwarm, max. 38° C
Zutaten für die Füllung:
200 g Kürbis
200 g Kürbiskerne
200 g getrocknete Tomaten
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Zweige Thymian
Zubereitung:
Hefe und Zucker vermischen, bis sie sich zu verflüssigen beginnt. Mehl, Matcha, Salz und Wasser zur Hefe geben. Aber bitte Vorsicht: Das Wasser grundsätzlich nach und nach zum Teig geben, da jedes Mehl anders ist. Dann alles zu einem Teig zusammenkneten. Abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen.
Jetzt die Füllung vorbereiten. Kürbis, Knoblauch, Zwiebeln und die getrockneten Tomaten in kleine Würfel schneiden. Kürbis, Kürbiskerne, Knoblauch und Zwiebeln auf ein Backblech geben und mit Salz, Zucker und Olivenöl würzen. Bei 200° C 10 Minuten backen. Die Füllung mit den getrockneten Tomaten mischen, auf ein Sieb geben und auskühlen lassen. Nun die abgekühlte Füllung mit dem gegangenen Teig mischen, in 120 Gramm große Portionen schneiden und formen. Die Brötchen auf ein Backblech mit Backpapier geben und unabgedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen. Zum Schluss bei 200° C 8 – 12 Minuten backen.
Mein Tipp:
Haben Sie keinen warmen, zugfreien Platz für den Teig, dann heizen Sie den Ofen auf 50° C vor, stellen ihn aus und lassen dort den Teig gehen.
Und denken Sie bitte daran: Wie oben schon erwähnt, freue ich mich, genauso wie alle Leserinnen und Leser hier, über jeden Tipp und jede Ergänzung um Ihre eigenen Erfahrungen hier unten in den Kommentaren.
Salzburger CARINA Getreidemühle mit Naturstein