Crumble-Desserts sind Klassiker aus der englischen wie auch der amerikanischen Küche. Crumble heißt Streusel und bei diesem Dessert werden Früchte mit Streuseln überbacken. Erfunden wurde diese Art von Nachtisch vermutlich während des zweiten Weltkrieges in England.
Das erste Mal habe ich dieses Dessert in England gegessen, mit Rhabarber – ich liebe es. Ihnen stelle ich heute jedoch eine weitere Variante vor, der Saison entsprechend mit Johannisbeeren. Ganz wie ich es mag, super einfach und super lecker.
In England habe ich Crumble in Mengen und immer mit Vanillesauce gegessen, was sich natürlich mit der Zeit auf den Hüften bemerkbar gemacht hat. Das war es mir jedoch allemal wert… 😉 .
Doch kommen wir nun endlich zum Rezept für Johannisbeer-Crumble:
Zutaten für 4 Personen:
Für die Streusel
3 EL Kokosraspeln
3 EL Mango-Joghurt
50 g Zucker
50 g Mehl
100 g Mehl (gesiebt)
Restliche Zutaten:
600 g Johannisbeeren
100 g Zucker
500 ml Kokos Glace
Zubereitung:
Zuerst karamellisieren Sie hundert Gramm Zucker in einer Pfanne. Geben Sie dann die Johannisbeeren und einen Esslöffel Wasser in den Karamell und lassen Sie alles kurz aufkochen.
In der Zwischenzeit vermischen Sie alle Zutaten für die Streusel so lange in einer Schüssel, bis daraus feine Streusel geworden sind. Stellen Sie diese zehn Minuten kalt.
Füllen Sie die Johannisbeeren in eine kleine ofenfeste Form und bedecken sie großzügig mit den Streuseln.
Backen Sie jetzt das Johannisbeer-Crumble für ca. 12 – 14 Minuten bei 200° C Umluft.
Anrichten:
Setzen Sie das Johannisbeer-Crumble auf einen Teller, geben Sie das Kokos-Eis oben auf die Streusel und garnieren Sie mit frischen Johannisbeeren.
Mein Tipp:
Wenn Sie die Johannisbeeren in der Pfanne karamellisiert haben, geben Sie zum Schluss noch etwas frische Zitronenmelisse dazu, das gibt dem Ganzen noch eine besondere Geschmacksnote.
Ein weiterer Tipp:
Geben Sie zu den Streuseln ein paar Mandelblättchen, das sieht nicht nur hübsch aus, es schmeckt auch lecker 🙂