Frühlingszeit ist Smoothie-Zeit
Was sind Smoothies eigentlich?
Smoothies – ihre fruchtige Süße kombiniert mit grünem Blattgemüse macht ihn zur genussvollen Entgiftungsmethode.
Dabei wirkt das in dem grünem Gemüse (Blätter) enthaltene Chlorophyll gemeinsam mit den sekundären Pflanzenstoffen, Mineralstoffen, Spurenelementen, lebendigen Enzymen und den Vitaminen, auch aus den ebenfalls enthalten Früchten, entgiftend.
Wenn Sie mit Smoothies Ihrem Körper einmal so eine richtig belebende, neue Energie bringende Frühjahrskur gönnen wollen, dann habe ich hier einen Entschlackungstipp für den Frühling für Sie:
1. Nehmen Sie sich mindestens 3 – 7 Tage Zeit für diese Kur.
2. Starten Sie den Tag mit mehreren Gläsern Wasser oder Ingwerwasser
3. Ersetzen Sie Ihre Mahlzeiten durch Smoothies
4. In der Detox-Phase sollten Sie Milchprodukte, Fleisch, Frittiertes, schwere Desserts, jegliche Süßgetränke, weißen Zucker, Alkohol und Brot meiden, sonst ist das Ganze für die Katz.
5. Einer der wichtigsten Faktoren ist auch, sich genügend zu bewegen. Denn Bewegung regt den Stoffwechsel an.
Auch ich komme durch Freunde täglich mit diesen kleinen Energie-Bomben in Berührung und heute ist es endlich soweit, dass auf meinem Blog das Thema Smoothies Einzug hält. So etwas darf ich Ihnen einfach nicht vorenthalten.
Ich muss ehrlich zugeben, Smoothies hatten mich bis vor kurzem nicht sonderlich gereizt. Warum, kann ich auch nicht sagen. Doch als Papa einen kleinen süßen Tochter macht man sich schon so seine Gedanken, wie man sein Kind und sich selber mit gesunder Ernährung fit halten kann. Und da kommt man eben an den Smoothies nicht vorbei :).
Doch manchmal fällt einem im Leben einfach etwas zu: Ich war man bei Freunden, welche die totalen Öko-Fans sind :). Sie lieben es, möglichst viel selbst zuhause zu machen, wie z. B. Mandelmilch oder ihre Smoothies und benutzen inzwischen dafür einen Vitamix Pro 750.
Anfangs kam es mir sehr eigenartig vor, sich die Mahlzeiten in einem Mixer zuzubereiten. Für mich war es bisher normal, Lebensmittel in die Hand zu nehmen, jedes einzelne mit allen Sinnen wahrzunehmen statt sie quasi zu schreddern, so dass man gar nicht mehr erkennen kann, was das ursprünglich war. Wir Köche glauben eben immer noch, püriertes Essen sei etwas für Menschen im hohen Alter, also dann, wenn es gesundheitlich nicht mehr anders geht oder man keine Zähne mehr hat. Doch mit dieser Aussage machte ich mich bei meinen Freunden, die in dieser Beziehung sehr eigen sind, nicht beliebt. Sie meinten, dass wir Köche viel zu kritisch an viele Sachen heran gehen und immer was finden, das uns nicht passt. Wir sollten offener sein und einfach mal probieren und sich unser eigenes Urteil bilden, ob uns das schmeckt oder eben nicht.
Also ließ ich mich auf eine Kostprobe ein und ich gebe gern zu, dass es ein tolles Geschmackserlebnis war, exzellent. Es kommt selten vor, dass mir die Worte fehlen, aber an diesem Tag war es so. Mit diesen Eindrücken, dem Geschmackserlebnis und einem Haufen von Information zum Thema Smoothies trat ich meine Heimreise an. Zu Hause setzte ich mich noch einmal gründlich damit auseinander, was das mit diesen Smoothies auf sich hat.
Und ich staunte nicht schlecht, was man für einen guten Smoothie alles braucht. Das fängt nicht nur beim richtigen Rezept an oder der Einstellung dazu. Denn eine entscheidende Frage war, welchen Mixer kaufe ich mir als blutiger Anfänger?
Ich mache ihnen hier nichts vor – wer seine Ernährung umstellen will und die Smoothies täglich trinkt, sollte sich einen guten Mixer zulegen. Der Markt ist jedoch so überflutet von Geräten, dass man schnell den Überblick verliert. Muss ein Mensch tatsächlich 600 Franken und mehr für einen Mixer ausgeben? Ich habe schon viele Mixer zu Hause und auf der Arbeit ausprobiert. Die billigen Mixer haben zu 99 % meistens nach einem halben Jahr den Geist aufgegeben, da die ständige und intensive Belastung des Motors einfach zu viel für diese Geräte ist.
Also warum werden Smoothies von echten Smoothie-Fans in einem Hochleistungsmixer zubereitet? Ganz einfach: Weil nur in diesem wirklich alle Bestandteile, insbesondere die Zellulose, aufgespalten werden und der Smoothie seine berühmte Cremigkeit erreicht. Verglichen mit einem herkömmlichen Mixer ist das Ergebnis tatsächlich nicht dasselbe. Außerdem kann ein normaler Mixer schnell überhitzen, dann ist er hin. Sowieso ist die Leistung ziemlich begrenzt.
Doch was bringen uns Smoothies eigentlich?
Das beste Argument dafür, sich mit Smoothies zu ernähren ist das, dass durch die Hochleistungsmixer das Obst und Gemüse in so kleine Bestandteile zerlegt wird, dass alle Nährstoffe, die ganzen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente freigesetzt und besser vom Körper verarbeitet und von den Zellen aufgenommen werden können. Selbst die Wissenschaft hat dies schon bestätigt.
Um ihnen das zu versinnbildlichen, gebe ich Ihnen ein kleines Beispiel:
Denken sie mal an eine Kuh. Diese frisst Gras und kaut es bis ins Unendliche, bevor sie die Nahrung schluckt und diese zu den Mägen kommt. Dort passiert genau das, was in einem Mixer passiert. Beim Wandern durch die verschieden Mägen wird die Nahrung aufgespalten und kann von der Kuh aufgenommen werden. Bei den Kühen muss ja durch reine Pflanzenkost eine ziemlich große Körpermasse ernährt werden und das funktioniert nur, wenn die Nährstoffe optimal aufgenommen werden können.
Was braucht man als Anfänger und muss man sich so einen Hochleistungsmixer wirklich zulegen?
Es hat schon Vorteile, wenn man Freunde hat, die mit Smoothies schon längere Zeit ihre Erfahrungen gemacht haben.
Denn eine Frage hatte ja ich immer noch:
Brauche ich einen Hochleistungsmixer?
Die Antwort ist ein klares Jein. Warum? Wenn Sie mit Smoothies starten und sich erst einmal heran tasten wollen, ob das was für Sie ist, so können Sie mit einem „vergleichbaren Mixer“ starten. Ihnen sollte aber bewusst sein, dass Sie Geschmackseinbußen haben werden und, wie oben schon erwähnt, die Zellulose, das ist die Faserstruktur der Pflanzen, nicht richtig aufgespalten wird und der Körper deshalb die davon umschlossenen vielen Vitalstoffe nicht gut genug aufnehmen kann. Wichtige Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe wandern deshalb ungenutzt durch den Körper. Sollten Sie also Ihre Ernährung darauf ausrichten, so kommen Sie an einem Hochleistungsmixer aus den schon genannten Gründen nicht vorbei.
Mit den folgenden Smoothie-Rezepten möchte ich Ihnen Lust machen, es einfach mal zu probieren. Egal jetzt ob mit einem Hochleistungsmixer oder mit einem vergleichbaren Mixer wie dem von Bosch
Diesen hatten meine Freunde am Anfang ausprobiert und waren überrascht, vor allem wegen dem geringen Lärmpegel, der für mich ein wichtiges Entscheidungskriterium ist, wenn ich einen Mixer kaufe. Man will ja nicht auf einer Seite seinem Körper was Gutes tun und auf der anderen taub werden 😉
Kommen wir nun zu den Smoothie Rezepten:
350 ml Wasser
1 Banane
2 Kiwi
80 g frischer Spinat
10 g Petersilie
Wenn der süße Hunger kommt:
200 ml Wasser
150 g Mandel-Joghurt
1 1/2 Äpfel
2 TL Zimt
1/2 TL Muskatnuss
Für heiße Tage als Durstlöscher:
350 ml Wasser
1 Mango
150 g Ananas
100 g Brombeeren
Der Liebling:
250 ml Wasser
100 g Himbeeren
1 Orange
200 g Erdbeeren
Grandios mit Power:
250 ml Wasser
1 Avocado
1 Banane
1 Mango
100 g Babyspinat
2 EL Zitronensaft
10 Tipps für Anfänger:
- Verwenden Sie reife Früchte. Nicht nur, weil diese einen höheren Zuckergehalt haben und den Smoothie geschmacklich unterstützen. Vor allem auch deshalb, weil nur reife Früchte das Maximum an Vitalstoffen enthalten.
- Fangen Sie mit kleinen Portionen an und starten Sie mit Gemüse und Früchten, die Sie kennen. Beim grünen Gemüse verwenden Sie am Anfang lieber z. B. Feldsalat anstatt Spinat, da Spinat einen starken Eigengeschmack hat. Sie können auch gefrorene Früchte verwenden, z.B. im Winter. Das ist auch praktisch, wenn man sich die Portionen für die ganze Woche vorbereiten will.
Randnotiz: Gefrorene Früchte sind vom Nährstoffgehalt oft besser, weil sie direkt ab Feld verarbeitet und tiefgefroren werden. Im Gegensatz dazu verlieren Obst und Gemüse, das über Tage im Supermarkt liegt, schnell einen großen Teil der wertvollen Vitalstoffe.
- Beim Mixen zuerst etwas Wasser (aber Vorsicht, nicht zu viel) mit dem grünen Gemüse mixen, um zu verhindern, dass es Stückchen im Smoothie gibt.
- Cremige Früchte wie Bananen, Kakis oder Birnen verwenden, um einen cremigen Smoothie zu bekommen. Auch geschmacklich sehr zu empfehlen.
- Die 60/40-Regel, 60 % Obst und 40 % grünes Gemüse, sollten Sie am Anfang schon ungefähr einhalten, denn umgekehrt wird der Geschmack vielleicht zu ungewohnt. Sie können sich ja langsam an die Sache heran tasten, um Ihre eigene Mischung zu finden.
- Süßen Sie Ihren Smoothie mit süßen Früchten wie Bananen, Datteln, Mangos, Birnen und Orangen.
- Alles gut mixen, das ist wichtig um die Zellstruktur aufzubrechen und so an die wertvollen Inhaltsstoffe zu kommen.
- Achten sie beim Zerkleinern darauf, dass die Temperatur nicht zu hoch wird, denn dadurch werden Vitamine und Inhaltsstoffe zerstört.
- Grüne Smoothies to go man kann auch vorbereiten. Klar ist frisch immer noch besser, aber besser so, als keinen Smoothie zu trinken. Etwas Zitronensaft schützt vor Oxidation.
10. Vitamin C hilft unserem Körper dabei, das Eisen besser aufzunehmen. Geben Sie
deshalb etwas Zitrone in Ihren Smoothie. Das sollte die Eisenaufnahme noch einmal etwas
verbessern.
Das Thema Smoothies ist in aller Munde und auch mich hat das Fieber gepackt. Zum Anfang ersetze ich mein Mittagessen durch einen Smoothie und schau mal, was das mit mir macht. Im zweiten Schritt werde ich es erweitern, um festzustellen, wie ich mich dabei fühle.
Ihnen wünsche ich nun viel Erfolg beim Mixen Ihres ersten Smoothies. Oder sind Sie eventuell sogar schon Profi? Dann lassen Sie uns doch einen Kommentar hier. Vielleicht haben Sie noch mehr zum Thema Smoothie zu sagen, was wir unbedingt noch wissen sollten.