Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten …
Schon als Kind stand ich gerne am Herd. Meine Mutter sah das nie gern. Sie hatte Angst, dass ich mich verletzen könnte.
Und fast hätte sie Recht behalten. Denn …
„Meine Leidenschaft für‘s Kochen hätte beinahe unsere Wohnung abgefackelt“
Ja, tatsächlich habe ich meiner Mutter immer beim Kochen zugeschaut und munter den Kochlöffel in ihren Töpfen gerührt …
Doch Stopp! Bevor ich jetzt die Geschichte weiter erzähle, lass dich erst begrüßen.
Schön, dass du hierher gefunden hast und mich besuchst. Sicher hast du dich schon etwas auf meiner Seite umgeschaut. Vielleicht bist du auch ein Kochfreak. Oder bist ständig auf der Suche nach guten Rezepten und interessanten Beiträgen. Das Thema ist ja auch schier unerschöpflich. Jedenfalls freue ich mich, dass du hier bist!
Du merkst, dass mich Kochen einfach erfüllt. Deshalb teile ich meine Lieblings-Rezepte, Gedanken und Ansichten mit dir auf dieser Seite. Und auch heute noch, nach vielen Berufsjahren als Koch und Küchenchef habe ich nichts von meiner Begeisterung für die Küche verloren.
Ja, ich kann sagen, ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Und was gibt es Schöneres als das zu tun, was man liebt?
Ach so, klar, du willst jetzt wissen, wer hier schreibt, dir Rezepte unter die Nase hält, Videos dreht und Kochkurse für dich erstellt.
Fangen wir also ganz von vorne an … Nach meiner Geburt 1977 in Halle an der Saale zeichnete sich sehr bald eine besondere Liebe ab.
Marcel, der Pr(i)enz mit dem Kochlöffel-Zepter…
Ja, tatsächlich habe ich schon als Knirps mit 3 Jahren statt mit der Eisenbahn zu spielen, den Kochlöffel geschwungen. Und meiner Mutter so manches graue Haar beschert. Naja vielleicht nicht ganz so schlimm.
Aber bereits mit 3 Jahren wollte ich auf den Stuhl und meiner Mutter mit dem Kochlöffel helfen. Unbedingt musste ich die Töpfe aufmachen und in den diversen Saucen oder Suppen herumrühren.
Meine Liebe ging sogar so weit, dass ich mich beim ersten Kinderfasching als Koch verkleidete. Die Kochmütze war meine Krone und der Kochlöffel mein Zepter. Ich fühlte mich wirklich wie ein Prinz. Wahrscheinlich hielten mich meine kleinen Freunde für reichlich bekloppt. Aber das scherte mich nicht. Ich war glücklich.
Du siehst, Kochen wurde mir sozusagen schon in die Wiege gelegt. Und die Begeisterung legte sich auch mit zunehmendem Alter nicht.
Mit 8 Jahren bekam ich mit, dass es im Fernsehen tolle Kochsendungen gab. Ich wollte unbedingt sehen, was man in der Küche alles zaubern konnte. Meine armen Eltern verzichteten auf so manche Serie oder Fußballspiel, weil ich so unerbittlich lästig wurde. Wohl oder übel schauten sie dann mit mir die Folgen an. Ich glaube, so manches Mal brachte ich sie wirklich an den Rand des Wahnsinns.
Dann endlich …
Die Tore öffneten sich für meinen Traumberuf: Koch!
1992 nach meinem Schulabschluss begann ich eine Lehre als Koch und schloss sie erfolgreich im Radisson SAS Merseburg ab. Danach ging es Schlag auf Schlag.
Hier ein Überblick über meine interessanten und internationalen Stationen als Koch und Küchenchef:
Koch-Station #1:
Nach meinem Abschluss 1996 erhielt ich eine Stelle als Commis de Cuisine im Golfhotel Stromberg in der Nähe der Stromburg von Johann Lafer. Übrigens ist er bis heute für mich einer der besten Köche, die ich kenne und mein Vorbild.
Koch-Station #2:
Bereits früh zog es mich in die Schweiz. Als junger Koch war ich von der sagenumwobenen herausragenden Schweizer Küche fasziniert. Auf eine Annonce des City Hotels in Zürich bewarb ich mich und wurde zu meiner großen Freude genommen. Leider musste ich nach achtzehn Monaten entsprechend den damaligen Bestimmungen das Land verlassen. Die Bewilligungen wurden zu der Zeit leider nicht verlängert.
Koch-Station #3:
In internationale Kochtöpfe zu gucken war von klein auf mein Wunsch und Ziel. So beschloss ich nach den 18 Monaten Schweiz nach England zu gehen. Grund war auch, meine Englischkenntnisse zu verbessern. Die Vorstellungsgespräche führte ich allerdings noch mit Händen und Füßen. 1999 trat ich dann die Stelle als Commis de Cuisine im Cliveden Hotel in Taplow Berkshire an. Während der Zeit wurde mein Englisch zwangsläufig richtig gut.
Koch-Station #4+:
Ja, wer die Sehnsucht kennt … Ich hatte tatsächlich mein Herz an die Schweiz verloren und wollte unbedingt wieder dorthin zurück. Im Jahr 2000 war es dann so weit. Und ich bekam sogar Unterstützung von meinem Sous Chef vom Cliveden Hotel. Er sorgte dafür, dass ich eine Stelle als Chef de Partie bei Erich Baumer in Gstaad (im Berner Oberland) im Restaurant Sonnenhof bekam. Verantwortlich war ich da für die kalte Küche und Patisserie. Dort konnte ich meine kreative Ader so richtig in Schwung und zum Ausdruck bringen.
Gstaad war nicht nur kulinarisch ein großer Anziehungspunkt. Ich lernte dort auch Größen aus der Film-, Politik- und Sportszene kennen. Noch gut in Erinnerung ist mir die Begegnung mit Roger Federer während des Gstaader Tennisturniers.
Weitere Küchen-Stationen bis 2004 waren
- Hotel Bergsonne
- Rössli in Hurden am See
- Zunfthaus zur Waag in Zürich
- Gasthof Löwen in Bubikon.
In dieser Zeit lag der Schwerpunkt meiner Arbeit als Chef de Partie in der Verantwortung für kalte Küche und Patisserie.
2004 bekam ich eine Stelle im Intermezzo in Zürich als Chef de Partie Saucier.
Koch-Station #5+:
2008 bewarb ich mich beim Restaurant Carlton in Zürich. In neuer Position als Sous Chef konnte ich erstmals richtig zeigen, was in mir steckt. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Nach 10 Monaten übergab man mir die Stelle als Küchenchef im Restaurant LAQ.
Kochstation #6:
Nach einer freiwilligen Abstinenz als Festangestellter habe ich dann wieder eine Stelle als Koch in einer Psychiatrischen Klinik angenommen.
Dazwischen beschritt ich neue Wege, die ich auch nach Beendigung meiner Tätigkeit in der Klinik bis heute weiterführe.
Und dazwischen wurde es so richtig spannend.
IKEA, Google und TV wurden auf mich aufmerksam
Der kleine, wissbegierige Junge von 1980 kommt immer wieder in mir durch. Das merkst du ja schon an meinen Rezepten. Ständig probiere ich aus und kreiere neue Geschmacksexplosionen. Das hast du sicher schon festgestellt, wenn du meinen Blog verfolgst.
Sofort sagte ich ja, als man mir Kochsendungen im Fernsehen anbot. Boah, war das aufregend! 2009 drehte ich meine erste Kochsendung auf www.teletop.ch mit George Berdux. Ich kann dir sagen, beim ersten Dreh haben mir ganz schön die Nerven geflattert. Aber es hat eine Menge Spaß gemacht. Nur konnte ich davon nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten. Das Video kannst du übrigens noch in meinem Blogartikel anschauen.
Ich hatte aber Lunte gerochen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. So kam ich auf die Idee, einen Blog zu erstellen. Später kam dann noch mein Youtube-Kanal dazu. So konnte ich auch andere an meinem Fachwissen teilhaben lassen.
Irgendwann baute mich Google mit einer klitzekleinen Szene in ihre Werbung (Klicke um das Video anzuschauen) ein. Für IKEA drehte ich Videos, gab Tipps und war Tester. Heute sagt man Influencer dazu. Auch für andere Firmen testete ich wie z.B. für Granini oder Philips-Kaffeemaschinen u.a. Und sogar PRO7 baute mich in seiner Wissenssendung GALILEO innerhalb eines witzigen Wettstreits zwischen einem Reporter und einem Profikoch ein. Bei Minute 8’38 kannst du mich sehen. Hier ist der Link zum GALILEO-Video.
Aber vielleicht fragst du dich:
Warum Blog und Youtube-Kanal?
Mein Wunsch war und ist es, Menschen wie dir zu helfen und ihnen das Kochen im Alltag zu erleichtern. Sie sollen wieder gern kochen. Viele kaufen sich einfach Fastfood, beachten aber nicht, was sie damit ihrem Körper antun. Es soll schnell gehen und manche Rezepte sind zu kompliziert. Deshalb bin ich bedacht, dir wirklich leckere, aber einfach zu bereitende Rezepte zu vermitteln. Und habe deshalb vor einigen Jahren www.delikates.ch ins Leben gerufen.
Dabei kommt auch die vegetarische und vegane Küche nicht zu kurz. Im Gegenteil, ich fühle mich mehr und mehr zu ihr hingezogen. Vor allem nachdem meine Frau und ich auch Verantwortung für eine kleine Tochter tragen. Sie soll schließlich gesund aufwachsen, soweit wir das in der Verantwortung haben.
Durch die Arbeit im Spital habe ich viel über Laktose-und Glutenintoleranz oder Diabetes erfahren. Diese Erfahrung kommt dir ebenfalls zugute. Zu den Küchengeheimnissen, die ich speziell nur dir verrate.
Und pssst!!! Die wirst du nicht mal von Jamie Oliver oder Tom Mälzer in ihren Kochshows erfahren. Du lernst außerdem, wie du dein Date kulinarisch um den Finger wickelst. Denn du weißt ja, Liebe geht durch den Magen … Und für die Schnellen oder Sparsamen gibt es Rezepte, wie man aus wenigen Zutaten etwas total Leckeres zaubert.
Du siehst, selbst nach 20 Jahren als Koch ist die Liebe zum Kochen und zum guten Essen immer noch genauso stark wie am Anfang. Ich liebe es, mich beim Kochen kreativ auszuleben. Die Auswahl der Lebensmittel, ihre Farben und Gerüche machen es mir leicht, geschmackliche Sensationen auf den Teller zu zaubern.
Aus diesem Gedanken heraus ist auch mein Online-Shop entstanden. Von mir ausgewählte Produkte kannst du hier kaufen. Ich verspreche dir, sie sind wirklich hochwertig. Zum Teil kenne ich die Hersteller selbst.
So, nun sollte ich wieder in meine Küche gehen, die nächsten Rezeptideen stehen nämlich schon parat. Deshalb bleibe dran und am besten trägst du dich direkt in meinen Newsletter ein, dann versäumst du nichts mehr:
Klicke jetzt hier und trag dich zum Newsletter ein!>
Und wenn du Ideen oder Fragen hast, dann schreibe mir ganz einfach unter E-Mail mail@delikates.ch
Bleib gesund und sei wählerisch bei den Lebensmitteln. Damit tust du dir und der Natur was Gutes.
Herzlichst dein
Marcel
PS: Übrigens mein Slogan heißt „Kochen mit Leidenschaft“. Deshalb schau dich auch ruhig mal bei meinen Kursen um, die du noch zum kleinen Preis bekommst.
Online Kochkurse:
Basis Kochen – Selber kochen statt Fastfood
Das perfekte Menü – Kulinarische Hochgenüsse für Zuhause
Gesunde Smoothies – Inkl. meiner 7 Tage Smoothie Challenge
PPS: Ach ja und fast hätte ich vergessen, dir die Anfangsgeschichte fertig zu erzählen. Also das war so … Als kleiner Junge habe ich mir für den Geburtstag meiner Mutter was Besonderes ausgedacht. Ich hatte in einer Kochsendung gesehen, wie man Crepes flambiert. Wir hatten etwas Wodka zuhause. Ich rollte die Crepes zusammen und goss den Alkohol darüber. Ich hatte das vorher nie ausprobiert. Sollte ja eine Überraschung sein …
Naja, ich stellte den Teller auf den Tisch und zündete den Alkohol an. Über die hohe Flamme bin ich selbst so erschrocken, dass ich um ein Haar den Teller auf den Teppich geschleudert hätte. Wie durch ein Wunder blieb er aber am Tischrand stehen und die Flamme konnte friedlich herunterbrennen. Naja, was dann passierte, kannst du dir sicher vorstellen …