Immer mehr Menschen…
schauen heute darauf, dass sie Qualität kaufen, regionale Produkte unterstützen oder sich einfach mal was Gutes gönnen. Doch das wohl Kostbarste auf unserer Welt hat bis heute nicht den Stellenwert, den es eigentlich haben sollte. Es wird verschwendet, verschmutzt, sinnlos verbraucht und verprasst: Das Wasser.
Unser Leben lang sind wir darauf angewiesen, genügend sauberes Wasser zur Verfügung zu haben. Wir benötigen es zum Duschen, Kochen, in der Landwirtschaft, bei der Herstellung von verschiedenen Nahrungsmitteln, in der Industrie oder bei der Reinigung von Straßen, Autos, Wohnungen und Häusern und nicht zuletzt zum Trinken. Jedes Lebewesen auf der Erde benötigt Wasser, ohne Wasser wäre auf unserem Planeten gar kein Leben möglich. Was vielleicht viele nicht wissen: Man kann monatelang ohne Nahrung auskommen, zwischen 30 und 200 Tage sagen die Experten, jedoch nur ca. 3 – 4 Tage ohne Wasser, je nach den äußeren Umständen und persönlicher Konstitution.
Heute ist der 4. Juli 2015, draußen sind wahnsinnige 37° C und man schwitzt, dass es nicht mehr schön ist. Bei solch hohen Temperaturen muss man genug trinken, damit es nicht zu einer Austrocknung mit ernsthaften gesundheitlichen Schäden kommt. Kopfschmerzen, Übelkeit und Verwirrtheit sind noch die harmloseren Folgen. Im Extremfall kann es zu Kreislauf-, Nieren- oder Herzversagen kommen.
Im Sommer ist das am meisten getrunkene Lebensmittel Wasser. Doch keiner macht sich wirklich einen Kopf darum, was unsere Welt ohne Wasser wäre. Wenn man etwas weiter denkt und sich die Länder anschaut, wo das Wasser knapp und dazu noch total verseucht ist, wenn man sieht, dass dort die Menschen dieses Wasser trinken, weil sie keine Alternative haben und dann davon krank werden oder gar sterben, wenn man sieht, wie die Meere mit Müll und Plastikabfall verschmutzt werden und das Grundwasser mit Öl, Pestiziden und vielem mehr verseucht wird, dann wird einem schon ganz anders. Ich frage mich, wie lange geht das noch gut?
Noch vor etwa 5 Jahren habe ich mir genau so wenig Gedanken darum gemacht wie viele andere Menschen, für was Wasser alles gebraucht wird und ob es genug davon gibt. Heute denke ich anders darüber. Das liegt vor allem daran, dass ich inzwischen einen Menschen kennen lernen durfte, der seiner Vision folgt und der seine Leidenschaft für reines, gesundes Wasser lebt. Er weiß darüber so spannend zu erzählen und alles mit Fakten so verständlich zu belegen, dann man einfach hinhören muss. Er schafft es tatsächlich, Menschen für so etwas Banales wie Wasser zu begeistern und hat auch schon im Jahr 2012 die erste Anerkennung für sein innovatives Produkt mit dem Red Dot Award in Empfang nehmen dürfen. Es ist ein in der Schweiz lebender Schwabe, Matthias C Mend. Er ist einer der Vorreiter, die sich Gedanken darüber machen, wie unsere Gesellschaft mit Wasser umgeht und wie man dieses Verhalten ändern kann.
Wussten Sie, dass Ihr Körper zu zwei Drittel aus Wasser besteht? Lebensmittel, wie Gemüse (z.B. Gurken haben einen Wassergehalt von 97 %). Oder wussten Sie, dass 71 % der Erde mit Wasser bedeckt sind? Das sind 1,4 Billiarden Liter… unvorstellbar. Doch das Unglaubliche daran ist, das 97 % davon Salzwasser sind, also kein trinkbares Wasser ist. Von diesen 3 % sind nur 0,3 % für uns verfügbares Süßwasser. Und wir verschwenden es täglich, als wäre es das Normalste der Welt. Dass wir in einer Überflussgesellschaft leben, zeigen wir täglich aufs Neue. Laut der UNO gehen von den 0,007 % trinkbarem Wasser auf der Erde 60 % aufgrund maroder Leistungssysteme verloren. Dazu beigetragen haben die Industrie, wir als Bewohner, die Landwirtschaft und viele andere. Wenn man feststellt, dass heute Medikamentenrückstände im Trinkwasser sind oder z.B. weibliche Hormone von der Pille, sollte man doch mal darüber nachdenken, was hier eigentlich schief läuft.
Die Weltbank prophezeit, dass bis zum Jahre 2025 zwei Drittel der Menschheit keinen Zugang zu Trinkwasser mehr haben werden.. Im Moment sind es „nur“ 1,2 von 7,3 Milliarden Menschen, die keinen Zugang haben und so sterben müssen. Jeden Tag sterben weltweit fast 5.000 Kinder, weil es für sie kein sauberes Trinkwasser gibt. Ich will Sie hier keineswegs mit Zahlen langweilen und ich höre Sie sagen, das weiß ich alles schon. Nein, das ist eine Sache, die betrifft jeden von uns und muss ernst genommen werden, denn meistens reagieren wir doch erst, wenn es zu spät ist oder wenn es uns direkt betrifft, nicht wahr? Meiner Meinung nach ist unsere Gesellschaft zu hektischen, unter Leistungsdruck lebenden Egomanen mutiert, die sich nur um sich selbst kümmern. Alles, was rundum passiert, wird zwar wahrgenommen und vielleicht regt man sich mal darüber auf, aber aktiv etwas tun, das machen die wenigsten, richtig?
Dieser Artikel soll dazu beitragen, die Menschen zu sensibilisieren, besser darauf zu achten, wie wir mit den Lebensmitteln des täglichen Bedarfs umgehen und diese mehr schätzen zu lernen. Und da spreche ich auch die Lebensmittel-Industrie an, die ja unverschämt viel Wasser verbraucht.
Nehmen wir doch nur die Herstellung von Rindfleisch – für 1 kg braucht man schon rund 15.000 Liter. Davon ist nur ein Teil Trinkwasser für die Tiere, man muss auch das Wasser dazu rechnen, das für die Produktion der Futterpflanzen benötigt wird.
Ist das nicht völlig verrückt? Wenn man sich diese Fakten einmal durch den Kopf gehen lässt, sollte einem spätestens dann klar sein, dass unser kostbarstes Gut auf dieser Erde verschwendet wird, als gäbe es unendlich viel davon. Doch dem ist leider nicht so. Auch Matthias Mund setzt sich seit Jahren damit auseinander und möchte uns seine Leidenschaft näher bringen, was Wasser für uns bedeutet.
Doch wie ist Matthias dazu gekommen? Hier ist seine Geschichte:
„Schon von Kindheit an übte Wasser auf mich eine große Faszination aus. Ein laufender Wasserhahn, ein Spülbecken und diverses Kochgeschirr dienten mir und meinen Cousinen zu stundenlangem Spielen. Urlaube waren nur dann schön, wenn ein Bach, See oder das Meer in der Nähe waren. Das Schwimmen lernte ich unter Wasser mit meinen Großeltern, beide Kneipp-Anhänger, in Bad Zurzach. Quellen, Wasserfälle, Seen, Flüsse, Bäche und Bäder begeistern mich auch heute immer wieder.
In der Bäderstadt Bad Cannstatt geboren, war dies wohl meine Bestimmung. Geschichten und Bilder aus der Hochzeit der Bäderkultur mit all den Adligen, Zaren und Industriellen, die sich zur Regeneration in den damaligen Badeanstalten trafen, fand ich immer wieder spannend. Was wurde an diesen Orten nicht alles besprochen und besiegelt?
2008 zog mich dann das Wasser ein zweites Mal beruflich in den Bann. Trinkwasseraufbereitung – schon in den Neunzigern des vorigen Jahrhunderts hatte ich mich mit diesem Thema beschäftigt. Doch damals war ich noch in Unkenntnis über die naturkonformen Abläufe der Wasserregeneration.
Durch das Zusammentreffen mit dem Wasserpionier und Forscher Alexander Class lernte ich die tiefe Bedeutung von gutem, sauberem, ja reinem und energiereichen Wasser in aller Klarheit kennen. In unserer heutigen Gesellschaft, obwohl der Mensch in gesundem Zustand zu über 70 Prozent aus Wasser besteht, erfährt dieses Element leider so gut wie keine Wertschätzung mehr.
Ein Spruch von Thomas H. Huxley, dem britischen Biologen und Bildungsorganisator, der schon vor vielen Jahren in meinem Büro hing, motivierte mich im Dezember 2008 zusätzlich, den Fokus meiner Tätigkeiten wieder auf dieses spannende Element zu richten:
„Das große Ziel des Lebens ist nicht Wissen, sondern Handeln.“
Was also hilft es, Menschen nur wissend zu machen?
Warum denken immer noch so viele Menschen, dafür sei die Politik verantwortlich?
Seit 2010 bin ich nicht mehr nur Aufklärer und Berater, sondern biete auch als Initiator und Gründer des Unternehmens VortexPower ein perfektes System zur Lösung der heutigen Probleme an – Wasser Trinken 4.0.“